Vereina-Express
Premiere
Ländlermusik von jenischen und bürgerlichen Bündner Musikanten wandert via Zürich-Aargau-Bern bis in die Westschweiz
Der Vereina-Express entspricht in seiner personellen Zusammensetzung seinem Programm: Aus dem Engadin, dem Prättigau, Zürich und Bern haben sich sieben Musizierende zusammengefunden, um dem Wandern der Bündner Volksmusik durch Raum und Zeit nachzuspüren. Der Vereina-Express repräsentiert nicht nur stilistisch drei Generationen, sondern auch vom Alter her: Vom Grossvater bis zum Volksschüler spielen hier alle Altersstufen zusammen! Nebst den traditionellen «Bündner» Ländler-Instrumenten Klarinette, Örgeli und Bass kommen auch Geige, Trompete, Saxofon, Flöte und Bassklarinette ins Spiel.

Besetzung
Jolanda Kessler, Grüsch: Klarinette
Otto Battaglia, Seewis: Klarinette
Simon Koller, Ardez: Schwyzerörgeli, Akkordeon, Jüüzli, Löffel
Severin Tönett, Ardez: Schwyzerörgeli
Hanspeter Kuhn, Bern: Klarinetten, Geige, Blockflöte, Saxofon, Trompete
Christoph Kuhn, Thun: Klarinette, Schwyzerörgeli, Blockflöte
Andrea Thöny, Chur und Zürich: Kontrabass
Auftritte
Sonntag, 19. Oktober 2025
Abschlusskonzert um 11:15 Uhr – Schulhaus Champsegl Sils
Website
Audio Vereina-Express
Audio historisch
Weitere Infos
Im ersten Set taucht der Vereina-Express in die Entstehungszeit des Bündner Stils (1900-1940) und zeigt Zusammenhänge zwischen jenischen und einheimischen Musikanten.
Im zweiten Set erklingen Beispiele, wie die Bündner Musik quer durch die Schweiz gewandert ist: etwa mit Kompositionen von Josias Jenny, Emil Wydler, Thomas Marthaler und Jürg Kuhn von den 30er bis zu den 80er Jahren. Zudem wird der Weg dieser Musik in die Westschweiz aufgezeigt, etwa wie die dortige Musikkultur das Schema der «eingewanderten» Ländlermusik beeinflusst hat.
Die so «angereicherte» Musik bringt der Vereina-Express zurück ins Engadin – zum Schluss mit einer Eigenkomposition des zweitjüngsten Mitglieds der Gruppe.